Eine digitale Umwälzung ist im Gange: Servitization. Rund um den Globus revolutionieren Unternehmen ihre Geschäftsmodelle, indem sie ihre physischen Produkte mit dem Internet of Things (IoT) vernetzen, um Dienstleistungen im Abonnement statt nur Waren zu verkaufen.
Diese Smart Connected Products eröffnen ihnen zahlreiche neue Möglichkeiten:
Besseres Verständnis der Kundenbedürfnisse durch Nutzungsdaten
Engere Kundenbindung
Digitale Mehrwertdienste, die sie von den Angeboten der Konkurrenz abheben
Regelmäßige, wiederkehrende Umsätze
Neu: Mit unserer Dormant Connectivity war es noch nie einfacher Produkte zu vernetzen! Dank unserer günstigen Modulpreise können Sie Ihre Produkte ab Werk mit Konnektivität ausstatten und die Verbindung aktivieren, sobald Ihr Geschäftsmodell es erfordert. So eröffnen wir Ihnen alle Möglichkeiten von Servitization.
Welche Ziele wollen Sie durch Servitization erreichen?
Zwei Möglichkeiten gibt es, um Ihre Produkte zu vernetzen
Konnektivität ist die Voraussetzung für ein Servitization-Geschäftsmodell mit physischen Produkten. Es gibt zwei Wege, um diese herzustellen: Zum einen kann sie schon bei der Planung berücksichtigt und fest in das Produkt integriert werden – diese Variante nennt man “embedded”. Zum anderen kann ein bestehendes Produkt nachträglich mit Vernetzung ausgestattet werden – dies nennt man “retrofit”.
Embedded – von Anfang an vernetzt
Produkte, die in Entwicklung sind
Entwicklungskosten für die Vernetzung ab Werk
Uneingeschränkte Stromversorgung, da die Quelle des Geräts genutzt werden kann
Neu: auch als Dormant Connectivity möglich – mit besonders günstiger Vernetzungs-Hardware (konkurrenzfähig mit WiFi) dank unserer Zusammenarbeit mit etablierten Partnern
Retrofit – nachträglich vernetzt
Produkte, die auf dem Markt sind
Entwicklungskosten sind niedrig, da bestehende Vernetzungs-Hardware genutzt werden kann
Energieversorgung meist über Akkus, die regelmäßig geladen werden müssen
Versorgung durch Akkus macht sehr energieeffiziente Mobilfunknetze wie NB-IoT oder LTE-M zur ersten Wahl
Weniger robust, da Hardware nachträglich angebracht wird
Sind Sie unsicher, welche Lösung für Ihren individuellen Fall die passende ist? Unsere Experten beraten Sie gerne!
Dormant Connectivity ist eine günstige Vernetzungsmöglichkeit für Ihre Produkte. Damit können Sie Ihre Produkte ab Werk mit Konnektivität ausstatten und die Verbindung aktivieren, sobald Ihr Geschäftsmodell es erfordert. So stellen Sie ohne wirtschaftliches Risiko heute die Weichen für die Zukunft!
Flexibilität: Einsatz nur bei Bedarf. Zukunftssicher aufstellen und jederzeit die Vorteile der Vernetzung nutzen.
Qualität: Mit der Expertise der Telekom und mit etablierten Partnern bieten wir Implementierung und Nutzung mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Einfachheit: Mit dem einfachen Zugang zu unserem globalen IoT-Netz und mit unserer hochwertigen nuSIM-Technologie bieten wir einen Komplettservice und Implementierung aus einer Hand.
Sicherheit: Sichere Netze, zertifizierte IoT-Hardware und -Software. Sicherstellung des Zusammenspiels aus Netz, Hardware und Software.
Rhenus Data Office: Smarte Tonnen fordern ihre Leerung an
Der Logistik-Dienstleister Rhenus Data Office muss sensible Daten von Unternehmen fachgerecht entsorgen. Doch unterschiedliche Füllstände der Papiertonnen machen die Abholung schlecht planbar. Daher statteten Rhenus und die Deutsche Telekom die Tonnen mit IoT-Sensoren aus. Wird eine kritische Füllhöhe erreicht, erhält der zuständige Disponent nun einen Alarm. So kann Rhenus die Abholungen effizienter planen – keine Tonne quillt mehr über. Das Unternehmen vermeidet unnötige Fahrten und spart Kraftstoff. So leistet es auch einen Beitrag für die Umwelt.
Kärcher, Innovationsführer im Bereich Reinigungstechnik, revolutioniert den Markt mit autonomen Scheuersaugmaschinen, die über das globale IoT-Netz der Telekom vernetzt sind. Diese Vernetzung ermöglicht ein effizientes Flottenmanagement und Fernzugriff auf die Maschinen, um Betriebsdaten in Echtzeit zu überwachen und Wartungsbedarf proaktiv zu erkennen. Kunden profitieren von einer verbesserten Einsatzplanung und einem reibungslosen Betrieb ihrer Reinigungsflotten, was die Effizienz und Zuverlässigkeit der Reinigungsprozesse in verschiedenen Einsatzgebieten wie Museen, Krankenhäusern und Einkaufszentren erhöht.
Asche, Hitze, Dreck: Bei ihrem Einsatz in Kohlekraftwerken arbeiten die Förderbänder der RUD Gruppe unter extremen Bedingungen. Wenn es um den richtigen Zeitpunkt für den Tausch der Ketten ging, konnten sich die Kunden bisher nur auf ihr Gespür verlassen. Um einen Überblick über Verschleiß zu erhalten, stattete die RUD Gruppe ihre Anlagen gemeinsam mit der Telekom mit IoT-Sensoren aus. So kann sie einen proaktiven Service anbieten. Das bedeutet für die Kunden im Kraftwerk, dass Anlagen zum genau richtigen Zeitpunkt gewartet werden. Und die RUD Gruppe kann nun Wartungspersonal und Ersatzmaterial optimal planen.
Ziehl-Abegg stellt hochwertige Luft- und Klimaanlagen für Fabriken, landwirtschaftliche Betriebe oder Rechenzentren her. Um den Zustand der Ventilatoren besser überwachen zu können, schuf das Unternehmen in Partnerschaft mit der Telekom die ZAbluegalaxy-Plattform. Das System alarmiert frühzeitig die Kunden und Servicetechniker, wenn bestimmte Schwellwerte überschritten werden. Ausfallzeiten von Geräten werden so deutlich verringert, eine unnötige Wartung von Ventilatoren wird vermieden. Und die Daten ermöglichen es Ziehl-Abegg, in Zukunft neue, innovative Service-Pläne anzubieten.
Demografischer Wandel, Kostenexplosion, Fachkräftemangel und Digitalisierung stellen das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Erfahren Sie mehr darüber, wie digitale Ökosysteme als wichtiger Katalysator für die Neugestaltung des Gesundheitssystems wirken.
Immer mehr Unternehmen nutzen das Internet of Things, um ihre physischen Produkte mit innovativen Services und Funktionen zu erweitern und ihre Produkte zu verbessern. Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten mit Smart Connected Products und positionieren Sie sich erfolgreich auf dem Markt.
Smarter Service Talk mit Tom Oelsner: Ökonomie und Ökologie im Einklang
Die GEA Group sorgt durch Digitalisierung und mit exzellentem Engineering für Nachhaltigkeit und Effizienz. Tom Oelsner erzählt, wie das Unternehmen ihre Maschinen und Anlagen mit IoT-Lösungen vernetzt und optimiert, um die Produktivität zu steigern und Umweltauswirkungen zu senken.
Das Internet der Dinge – Auf dem Weg in eine smartere Welt
Was sind Smart Connected Products eigentlich und welche Rolle spielt IoT dabei? Dies und vieles mehr erklärt Ihnen unser Kollege Hannes Händel in dieser Folge des Digitalisierungs-Podcasts „Digitalisierung. Einfach. Machen.“ anhand von echten Beispielen aus verschiedenen Industrien.
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Vernetzte Implantate, die global funktionieren und Connected Cars, die weltweit Empfang haben: zwei Beispiele für die aktuellen Anforderungen an Mobilfunknetzbetreiber.