Driving home for Christmas – ganz entspannt und ohne Stau
Koffer und Geschenke sind verstaut. So geht es am Heiligabend los zur Familie oder in den Winterurlaub. Schnelles Internet im Auto unterhält die Mitfahrer und sorgt für gute Stimmung. In Autonomen Fahrzeugen können bald auch die Fahrer Videos streamen.
Bei dem Roadtrip an Weihnachten reisen dank WLAN-Hotspot und smarter Anwendungen im Auto vor allem die Beifahrer entspannt. Immer mehr Modelle bieten dank integriertem oder nachrüstbarem Hotspot schnelles Internet und Entertainment-Dienste. Während der Fahrt kommt so keine Langeweile auf. Mit HotSpot Drive von der Deutschen Telekom lassen sich etwa bis zu zehn mobile Geräte verbinden und Filme, Serien und Musik aus dem Internet streamen, ohne dass die Mitfahrer ihr Datenvolumen aufbrauchen müssen. Die Nutzer surfen über den Hotspot mobil im Netz der Telekom, zusätzliche SIM-Karten oder Router müssen sie nicht installieren. Die Antenne für den Hotspot befindet sich außerhalb des Fahrzeugs, was für hohe Verbindungsqualität sorgt. Gleichzeitig bleibt der Innenraum beim Surfen im Internet strahlungsarm.
Wie aufgezeigt lassen sich dank schneller Internetverbindung über den Telekom-Hotspot auf dem Smartphone oder Tablet datenhungrige Apps nutzen. Etwa Maps, die aktuelle Verkehrsprognosen bieten und die schnellste Route ermitteln. Oder Smart-Parking-Apps wie Park and Joy, die freie Parkplätze in der Umgebung anzeigen.
WIE AUTONOM FAHREN WIR IN ZEHN JAHREN?
Während die Beifahrer mobil im Internet surfen, konzentriert sich der Fahrer voll auf die Straße. Noch, denn mit Autonomen Fahrzeugen könnte sich dies in einigen Jahren ändern. Ein Blick voraus – Weihnachten 2029: Wie gelangt man wohl in Zukunft an Heiligabend zur Familie oder an den Urlaubsort? Laut einer Befragung von Aral zu den aktuellen Trends beim Autokauf glauben 20 Prozent der Teilnehmer, dass autonome Fahrzeuge in Deutschland in zehn Jahren im Handel sind. In solchen Autos könnten sich dann nicht nur die Beifahrer, sondern auch die Fahrer während der Fahrt entspannt zurücklehnen.
Getestet werden solche Szenarien schon seit 2015 auf einem Abschnitt der A9 in Bayern. Dort betreibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastrukturen (BMVI) ein digitales Testfeld für Autonomes Fahren. Zum Einsatz kommen Technologien rund um das Internet of Things (IoT) und eine lückenlose Mobilfunkabdeckung, zunächst noch mit LTE (4G) und bald mit der neuen Mobilfunkgeneration 5G.
WENIGER BAUSTELLEN, WENIGER STAU
Auf der Strecke erproben die Behörden intelligente Straßeninfrastrukturen, darunter vernetzte IoT-Sensoren, die sich im Asphalt, in Leitplanken oder Brückenpfeilern befinden. Sie erfassen den jeweiligen Bauwerkszustand und werten diesen aus. Die Verantwortlichen nutzen dabei beispielsweise den neuen Funkstandard NarrowBand IoT (NB-IoT). Dieser verspricht geringe Kosten und eine hohe Lebensdauer der Geräte. Denn die Funkmodule kommen mit einer handelsüblichen Batterie bis zu zehn Jahre aus. Ob der Beton bröckelt oder Stahlträger korrodieren – die Sensoren schlagen Alarm. So entdecken Autobahnbetreiber Schäden früher als bisher und können diese schneller beheben. Großbaustellen lassen sich vermeiden. Die Folge: weniger Baustellen, weniger Stau.
SO KLAPPT DIE VERNETZUNG IN DER SMART CITY
Nicht nur auf Autobahnen, auch in der Stadt betreiben Bund und Länder digitale Testfelder für Autonomes Fahren und intelligente Verkehrsinfrastrukturen, momentan etwa in Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder München. Die Übertragung der Sensordaten funktioniert in Smart Cities ebenfalls über Mobilfunk, das Internet of Things, NarrowBand IoT und entsprechende Software. Dabei überträgt NB-IoT die Daten auch aus entlegenen Winkeln, in die Mobilfunk sonst nur schwer vordringen kann. Dazu gehören die Untergeschosse von Parkhäusern, U-Bahn-Stationen oder Kellerräume.
Vernetzte Ampeln, Leitplanken oder Parkplätze funken dank IoT und NB-IoT in Smart Cities rund um die Uhr ihre Zustandsdaten. Damit lassen sich zum einen die Infrastrukturen besser instandhalten. Zum anderen können die Verantwortlichen die Daten mittels spezieller Analysesoftware auswerten, um den Verkehr besser zu steuern. Mögliche Aktionen: Ampelphasen verkürzen, Parkleitsysteme aktualisieren oder im Nahverkehr mehr Bahnen und Busse einsetzen. Auf diese Weise kommen in Zukunft alle entspannter ans Ziel – nicht nur an Weihnachten.
Weitere Informationen:
Daniel Kunz
Expert Digital Marketing
Digitalisierung und das Internet of Things gehören zu den Lieblingsthemen von Daniel Kunz. Er ist seit 2017 bei der Deutschen Telekom und schreibt regelmäßig über Technologie-Trends und viele spannende Themen vor allem für den Handel und die Logistik-Branche.
Daniel Kunz
Expert Digital Marketing
Digitalisierung und das Internet of Things gehören zu den Lieblingsthemen von Daniel Kunz. Er ist seit 2017 bei der Deutschen Telekom und schreibt regelmäßig über Technologie-Trends und viele spannende Themen vor allem für den Handel und die Logistik-Branche.
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