Frisch eingetroffen: Mobile IoT Guide 2019
Technologie, Vorteile, Einsatzmöglichkeiten: Der Mobile IoT Guide liefert auf 24 Seiten alles, was Sie über NarrowBand IoT und den neuen Funkstandard LTE-M wissen müssen.
Straßenlaternen, die die Luftqualität messen; Stromzähler, die täglich ihren Zählerstand in die Cloud senden; Transportboxen, deren Etiketten sich aus der Ferne neu programmieren lassen: Die vielfältigen Anwendungen im Internet der Dinge erfordern speziell auf sie zugeschnittene Technologien. Für die mobile Datenübertragung etabliert die Deutsche Telekom deshalb jetzt neben NarrowBand IoT (NB-IoT) auch den neuen Funkstandard LTE-M in ihrem Mobilfunknetz. Der neue Mobile IoT Guide 2019 stellt beide Technologien vor.
Während LTE-Mobilfunk Anwendungen mit hohen Übertragungsraten und geringen Verzögerungen bedient, ist NB-IoT speziell für kostensensitive IoT-Lösungen mit geringen Datenmengen konzipiert. Als neuer sogenannter Mobile-IoT-Standard füllt jetzt LTE-M die Lücke zwischen beiden Technologien – ein Schwerpunkt im aktuellen Mobile IoT Guide der Deutschen Telekom.
SCHWERPUNKT LTE-M
LTE-M – das M steht für Machine-type communications und umfasst Datenübertragungen zwischen Maschinen, Geräten, Fahrzeugen – erfüllt diverse Anforderungen: So bietet der Funkstandard im Vergleich zu LTE etwa eine zuverlässigere Erreichbarkeit innerhalb von Gebäuden und geringeren Energieverbrauch. Gleichzeitig schafft LTE-M kürzere Verzögerungszeiten bei der Übertragung und größere Bandbreiten als NB-IoT. Die Funkmodule lassen sich ähnlich günstig herstellen wie NB-IoT-Geräte, erlauben aber auch Mobilfunk-Features wie SMS. Deshalb ergänzen sich die drei Technologien perfekt und bilden das gesamte IoT-Anwendungsspektrum ab (siehe Abb.).
Geht es beispielsweise darum, ein Fahrzeug mit Internetzugang für Multimediastreaming auszustatten, sind ständige Verfügbarkeit des Netzes und hohe Bandbreiten gefragt. Hier ist LTE die richtige Wahl für die Datenübertragung. Will eine Stadt tausende Straßenlaternen mit Sensoren vernetzen, müssen die entsprechenden Funkmodule kostengünstig sein und energiesparend arbeiten. Hier kommt NB-IoT zum Zug. Und für die Transportüberwachung über Ländergrenzen hinweg inklusive Alarmfunktion bei Erschütterung oder Temperaturschwankungen bietet sich LTE-M an: Volle Mobilität und ausreichend Bandbreite, dabei aber auch lange Batterielaufzeit und kostengünstige Hardware.
START-UP-PROGRAMME FÜR INNOVATIVE IOT-LÖSUNGEN
Für die neuen Mobile-IoT-Standards hat die Deutsche Telekom spezielle Förderprogramme aufgelegt. Start-ups und Technologieunternehmen aus ganz Europa haben in den vergangenen beiden Jahren IoT-Lösungen entwickelt, die ihre gesammelten Daten via NB-IoT oder LTE-M in die Cloud übermitteln. Diese Use Cases bilden den Hauptteil des Mobile IoT Guides. Sie zeigen die Bandbreite beider Technologien, aber auch die Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichsten Branchen wie Landwirtschaft, Transport, Abfallwirtschaft, Wasserversorgung oder Straßenbau auf.
Beispiele für Lösungen, die im Förderprogramm hub:raum entstanden sind:
- ein besonders kostengünstiger Frachtguttracker
- ein GPS-Sensor, mit dem sich gestohlene Fahrräder wiederfinden lassen
- ein Frühwarnsystem für Schäden an Straßen und Brücken
- ein Überwachungsmodul für Nutztiere
- ein Sensorsystem für die Trinkwasserversorgung
- ein Armband, das die Vitalfunktionen von Neugeborenen kontrolliert
MESS-TEST ZUR GEBÄUDEDURCHDRINGUNG
Der Mobile IoT Guide wartet zudem mit zwei Neuerungen auf: Erstmals zeigt ein Live-Test in einem aktiven NarrowBand-IoT-Netz die besonderen Fähigkeiten des Standards, wenn es darum geht, eine Funkverbindung zu einem IoT-Gerät im Keller herzustellen. Das macht NB-IoT zur optimalen Technologie etwa beim Fernauslesen von intelligenten Wasser- und Stromzählern.
nuSIM – DIE INTEGRIERTE SIM FÜR MOBILE IOT
Außerdem stellt der Guide die nuSIM vor, eine Weiterentwicklung der eSIM (embedded SIM). Diese integrierte SIM wird als Chip bei der Produktion eines IoT-Geräts direkt auf die Platine gelötet. Im Gegensatz zur eSIM ist die nuSIM deutlich kostengünstiger und energiesparender – optimal also für den Einsatz in Mobile-IoT-Lösungen.
Der Mobile IoT Guide 2019 der Deutschen Telekom steht hier zum Download bereit:
Inhalt:
Einleitung
Mobile-IoT-Technologien
Verschiedene Netzwerke für unterschiedliche Zwecke
Vergleich mit alternativen LPWA-Technologien
NB-IoT-Mythen
Optimierung des Energieverbrauchs
Ausgezeichnete Abdeckung in Gebäuden: getestet & bewährt
Integrierte SIM der nächsten Generation
Schutz des Netzwerks
Schutz von Geräten und Daten
Mobile IoT bei der Deutschen Telekom
Unendliche Anwendungsmöglichkeiten – NB-IoT
Unendliche Einsatzmöglichkeiten – LTE-M
Ausblick
Glossar
Pamela Buchwald
IoT Marketing Communication Manager
Pamela Buchwald ist seit 2016 Teil des Telekom Kosmos und mit dem Bereich Internet der Dinge bestens vertraut. Von allgemeinen IoT Trends bis hin zu Branchen-Know-how und vernetzter Mobilität beleuchtet sie hier auf dem Blog spannende Themen rund um vernetzte Dinge.
Pamela Buchwald
IoT Marketing Communication Manager
Pamela Buchwald ist seit 2016 Teil des Telekom Kosmos und mit dem Bereich Internet der Dinge bestens vertraut. Von allgemeinen IoT Trends bis hin zu Branchen-Know-how und vernetzter Mobilität beleuchtet sie hier auf dem Blog spannende Themen rund um vernetzte Dinge.
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