„Edge“ bedeutet auf Deutsch „Kante“ und beschreibt den Netzwerkrand. Also die Ebene, in der das Netz mit den Endgeräten verbunden ist. Werden die Daten dann direkt in der Nähe des Ortes verarbeitet, analysiert und gespeichert, an dem sie erzeugt wurden? Dann spricht man vom Edge Computing und Fog Computing oder auch Edge Processing. Alle genannten Begriffe gelten als Synonyme zueinander und bis auf die Bezeichnung unterscheiden sie sich nicht voneinander.
Die Datenverarbeitung findet also nicht mehr an einer zentralen Stelle statt, sondern in einem Edge-Server am Rand des Netzwerks. So entfällt etwa der lange Weg zur und von der Cloud, was eine schnellere Kommunikation unterhalb der verbundenen Geräte verspricht. Unternehmen können so selbst ohne Hochgeschwindigkeits-Internet (5G / Glasfaser) Daten in Echtzeit verarbeiten.
Für Unternehmen hat die Implementierung von Edge Computing beispielsweise gleich mehrere Vorteile:
- schnellere Datenübertragung und geringere Latenz
- höhere Datensicherheit bei der Übertragung
- verbessertes Netzwerk-Datenverkehrsmanagement
- höhere Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung