Neues Whitepaper: Digitale Ökosysteme für das Gesundheitswesen

Das deutsche Gesundheitswesen steht unter Zugzwang. Das aktuelle Whitepaper „Smart Connected Ecosystems in Healthcare“ zeigt, was digitale Anwendungen und Business-Ökosysteme in der Branche bewegen können.

Demografischer Wandel, Kostensteigerungen, Fachkräftemangel bei Ärzten und Pflegepersonal sowie der wachsende Digitalisierungsdruck strapazieren das deutsche Gesundheitswesen. Bereits heute ist klar, dass sich diese Herausforderungen in den kommenden Jahren weiter erheblich verschärfen werden. So werden Prognosen zufolge im Jahr 2060 27,8 Millionen Menschen (von 74,4 Millionen) in Deutschland älter als 60 Jahre sein. Bei gleichzeitig stark sinkendem Erwerbspotenzial in Deutschland werden dadurch die medizinische Versorgung und das gesamte Gesundheitswesen zunehmend beansprucht.

Digitale Anwendungen, die auf der Basis von medizinischen Daten die medizinische Versorgung und Behandlung verbessern, sind ein Ausweg aus der Krise. Experten schätzen, dass rund die Hälfte aller Informationen aus dem Gesundheitssystem für diese Zwecke geteilt werden könnte. Digitale Ökosysteme wirken hier als wichtiger Katalysator. Denn persönliche Gesundheitsdaten müssen aus verschiedenen Quellen und mit unterschiedlichen neuen Technologien (etwa mit Big-Data-Anwendungen und Künstlicher Intelligenz) zusammengeführt und ausgewertet werden, um sie effizient für eine personalisierte Medizin und individuelle Therapien nutzen zu können. Diese Ökosysteme organisieren den Datenfluss und die Datensysteme. Und haben ein enormes Wachstumspotenzial. So gehen die Unternehmensberater von McKinsey davon aus, dass die Netzwerk-Ökonomie generell bis 2030 einen Anteil von 25 Prozent der Gesamtwirtschaft ausmachen könnte. Im Gesundheitssektor erwarten sie das größte Wachstum. Hier spielen die Business-Netzwerke mit ihrer Modularität, Skalierbarkeit, Resilienz, Vielfalt und Entwicklungsfähigkeit bei der Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen ihre besonderen Stärken aus.

Die Telekom ist mit der Ökosystem-Initiative „Smart Connected Ecosystems“ Impulsgeber sowie Datentreuhänder und Plattformbetreiber für den vertrauensvollen Austausch der sensiblen Gesundheitsdaten. In ihrem neuen Whitepaper „Smart Connected Ecosystems in Healthcare“ in Zusammenarbeit mit dem Smarter Service Institut unter Leitung von Bernhard Steimel stellt sie fünf Thesen zur Entwicklung des Gesundheits(Öko)systems vor und skizziert drei mögliche Szenarien für die Entwicklung des Gesundheitswesens bis 2030. Außerdem zeigt das Whitepaper strategische Ansatzpunkte für Health-Ökosysteme, erklärt, mit welchen Maßnahmen man ein erfolgreiches Gesundheitsökosystem aufbaut und warum in Deutschland 10 bis 15 funktionierende kleinere Ökosysteme nötig sind, von denen einige den Zwergenstatus überwinden.

Auf dem Weg zu Smart Connected Ecosystems

• Nur kurz die Welt retten
• Hohe Chancen, große Herausforderungen
• Smart Connected Ecosystems mit einem starken Partner aufbauen

Herausforderungen der Neugestaltung des Gesundheitssystems

• Die Grenzen des Gesundheitswesens, wie wir es kennen
• Smarter Health – Die Treiber des Wandels
• 5 Thesen zur Entwicklung des Gesundheits(Öko)systems

Healthcare-Szenarien 2030 – ein Bericht aus der Zukunft

• Umfassende digitalisierte Gesundheitsversorgung – eine Utopie!?
• Die Dystopie: Versorgungskrise überfordert das staatliche System
• Die gesunde Gesellschaft rettet das Gesundheitssystem

Strategische Ansatzpunkte für Health-Ökosysteme

• Vier Ansatzpunkte für Smarter Health
• Den richtigen Einflugwinkel wählen
• Orchestrator gesucht: Rollen und Akteure im Ökosystem-Ensemble

Health-Ökosysteme Schritt für Schritt aufbauen

• Interview mit David Matusiewicz
• So werden Gesundheitsökosysteme erfolgreich
• Jetzt starten: Der Lösungsbeitrag der Telekom