Strandbutler: Wissen, wo der Strandkorb wartet
Buchen statt Suchen: Wie ein Start-up mit Hilfe der IoT- und nuSIM-Technologie der Telekom das Strandkorb-Erlebnis an Nord- und Ostsee neu erfindet. Jetzt mehr erfahren!
Cloud-Technologien sind längst zum Rückgrat digitaler Geschäftsmodelle geworden. Besonders für Unternehmen, die Softwareanwendungen entwickeln oder IoT-Plattformen betreiben, eröffnet Platform as a Service (PaaS) ganz neue Möglichkeiten. Doch was genau steckt hinter dem Begriff? Wie unterscheidet sich PaaS von SaaS? Und worauf sollten Unternehmen bei der Wahl eines PaaS-Anbieters achten?
Die Abkürzung PaaS steht für Platform as a Service. Damit ist ein Cloud-Service-Modell gemeint, das Unternehmen eine sofort nutzbare Plattform für die Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung von Softwareanwendungen bietet. Der große Vorteil: Die gesamte Infrastruktur – vom Server über das Betriebssystem bis zu Datenbanken und Entwicklungstools – stellt der Anbieter bereit. Unternehmen können sich dadurch ganz auf die Programmierung und den Betrieb ihrer Anwendungen konzentrieren, ohne eigene Hardware oder Middleware betreiben zu müssen. Eine ideale Ausgangssituation für agile Teams, komplexe Projekte oder IoT-Anwendungen mit hohen Anforderungen in Sachen Skalierbarkeit.
Die Grundlage von Platform as a Service bildet modernes Cloud-Computing. Die dafür eingesetzten PaaS-Server laufen in hochverfügbaren Rechenzentren der Anbieter – oft global verteilt und flexibel skalierbar.
Während bei Infrastructure as a Service lediglich virtuelle Rechenleistung, Speicher und Netzwerkressourcen bereitgestellt werden, geht PaaS einen entscheidenden Schritt weiter: Hier erhalten Unternehmen eine sofort einsatzbereite Umgebung für die gesamte Softwareentwicklung.
Einfach das Kontaktformular ausfüllen – wir melden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen.
PaaS richtet sich an Unternehmen, die eigene Softwareanwendungen entwickeln und betreiben möchten. Die Plattform stellt alle nötigen Werkzeuge bereit, darunter PaaS-Server, Entwicklungsumgebungen, Datenbanken und Automatisierungstools.
Software as a Service (SaaS) hingegen liefert fertige Softwarelösungen, die Sie direkt und ohne jegliche Entwicklung nutzen können. Beispiele sind E-Mail-Programme, CRM-Systeme oder Buchhaltungssoftware.
| Merkmal | PaaS | SaaS |
| Zielgruppe | Entwickler, DevOps-Teams, IT-Abteilungen | Endnutzer, Fachabteilungen |
| Nutzung | Entwicklung und Betrieb eigener Anwendungen | Nutzung fertiger Anwendungen |
| Anpassbarkeit | Hoch – eigene Features und Konfigurationen möglich | Gering – Standardfunktionen im Vordergrund |
| Infrastrukturaufwand | Kein eigener Betrieb notwendig | Kein eigener Betrieb notwendig |
Viele Unternehmen setzen heute bewusst auf eine Mischung aus PaaS und SaaS, um die Vorteile beider Modelle auszuschöpfen. Während sie Standardprozesse über SaaS-Lösungen abdecken, gelingt mit PaaS die Entwicklung individueller Anwendungen – zum Beispiel für die Echtzeit-Auswertung von Sensordaten oder die Integration spezifischer IoT-Geräte.
Im industriellen Umfeld, in der Logistik oder bei Smart-City-Anwendungen wächst die Zahl vernetzter Geräte rasant. Damit steigen auch die Anforderungen an die Verarbeitung großer Datenmengen, automatisierte Steuerung und die Entwicklung individueller Anwendungen. Genau hier kommt Platform as a Service ins Spiel – als zentrale Komponente in der IoT-Architektur.
Typische Anwendungsfelder für PaaS und IoT:
Die Auswahl der passenden PaaS-Plattform ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die komplexe Softwareanwendungen entwickeln oder ihre IoT-Infrastruktur zukunftssicher aufstellen möchten. Dabei spielen nicht nur technische Funktionen eine Rolle, sondern auch Sicherheit, Flexibilität und Integrationsfähigkeit.
| Kriterium | Fragen zur Bewertung |
| Kompatibilität | Lässt sich die Plattform in bestehende Systeme integrieren? Werden relevante Programmiersprachen und Frameworks unterstützt? |
| Skalierbarkeit | Ist die Plattform in der Lage, steigende Anforderungen dynamisch zu bewältigen, z. B. bei wachsender Zahl von IoT-Geräten? |
| Sicherheit & Compliance | Erfüllt der Anbieter gängige Sicherheitsstandards (ISO 27001, DSGVO etc.)? Wo befinden sich die Rechenzentren? |
| Ökosystem & Tools | Gibt es vorgefertigte APIs, Entwicklungstools oder IoT-spezifische Module, die die Umsetzung beschleunigen? |
| Kostenstruktur | Wie transparent ist die Preisgestaltung? Welche Funktionen sind inklusive, welche verursachen Zusatzkosten? |
| Support & Community | Werden umfassende Dokumentationen, technischer Support und eine aktive Entwickler-Community geboten? |
Die Open Telekom Cloud (OTC) ist eine IaaS-Lösung und kann Unternehmen auch PaaS-Architekturen bereitstellen – beispielsweise durch Managed Kubernetes, Datenbankdienste oder Containerdienste. In Kombination mit Telekom-Partnerschaften, z. B. mit Microsoft Azure, ermöglicht sie leistungsstarke PaaS-Umgebungen mit europäischer Infrastruktur und hohen Datenschutzstandards.
Mit PaaS gelingt es Ihrem Unternehmen, digitale Anwendungen effizient zu entwickeln, zu betreiben und zu skalieren – ohne eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen. Gerade im Zusammenspiel mit vernetzten Geräten, Datenplattformen und automatisierten Prozessen stellt PaaS eine zukunftsfähige Basis für Innovationen in nahezu allen Branchen dar.
Dabei gilt: Wer auf europäische Standards, Datenschutzkonformität und eine enge Integration mit bestehenden IT-Systemen Wert legt, sollte einen Anbieter wählen, der sich nicht nur auf technische Funktionalität fokussiert.
Die Telekom stellt mit ihrer Open Telekom Cloud eine leistungsstarke, DSGVO-konforme Infrastruktur bereit – betrieben in europäischen Rechenzentren. Darüber hinaus ermöglicht sie mit PaaS-Angeboten auf OpenStack-Basis, deutschsprachigem Support und starken Partnern wie Microsoft Azure eine flexible und rechtssichere Cloud-Nutzung.
Ob für Softwareentwicklung, IoT-Anwendungen oder hybride Plattformstrategien – Telekom liefert ein umfassendes Portfolio an Cloud-Services, mit denen Unternehmen sicher und skalierbar wachsen können.
Seit 2008 ist Ümit bei der Telekom tätig und verfügt über umfassendes Wissen in vielen Bereichen des Internet of Things. Sein besonderes Interesse gilt der Digitalisierung des Geschäftskunden. In diesem Blog teilt er aktuelle Entwicklungen und Trends aus der IoT-Welt, die für Kunden echten Mehrwert bieten.
Buchen statt Suchen: Wie ein Start-up mit Hilfe der IoT- und nuSIM-Technologie der Telekom das Strandkorb-Erlebnis an Nord- und Ostsee neu erfindet. Jetzt mehr erfahren!
Cleverciti und die Telekom nutzen IoT und KI, um die Parkplatzsuche in Städten zu optimieren und die Rentabilität für Parkraumbetreiber zu steigern. Jetzt mehr erfahren!
Telematik ist mittlerweile weitaus mehr als nur ein technischer Fachbegriff. Es ist eine Schlüsseltechnologie, die bereits zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen dabei unterstützt, den Überblick zu behalten und Prozesse zu optimieren. Wie Telematik funktioniert und in welchen Branchen sie bereits zum Einsatz kommt, erfahren Sie in diesem Artikel. Erfahren Sie mehr in diesem Blogartikel!