Fernwartung aus „Manhattan an der Saale“
01.04.2020 by Ümit Günes
Die Petko GmbH, Hersteller von Druckluft-Anlagen, nutzt das Internet der Dinge zur Fernwartung und Predictive Maintenance. Die Vernetzung bringt Vorteile für das Unternehmen und seine Kunden.
Rund 30 Kilometer westlich von Leipzig ragen die riesigen Türme des Chemieparks in Leuna in die Höhe. Die 30.000 Lampen der Erdölraffinerie sorgen vor allem in der Dunkelheit für einen imposanten Anblick. Aus der Ferne „ein Manhattan an der Saale“, wie der Deutschlandfunk das 14.000-Einwohner-Städtchen einmal taufte. Die Raffinerie, die zum französischen Mineralölkonzern Total gehört, ist mit ihren rund 600 Mitarbeitern das umsatzstärkste Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Im Schatten der funkelnden Türme hat sich auch die Petko GmbH einen Namen gemacht. Die Druckluft-Anlagen des im Chemiepark angesiedelten Unternehmens sind in zahlreichen Industrie- und Handwerksunternehmen im Einsatz. Um die Druckluft-Anlagen auch per Fernwartung zu überwachen und sie für Predictive Maintenance auszurüsten, vernetzt Petko die Maschinen jetzt mit dem Internet der Dinge (Internet of Things; IoT).