Smartifizierung: So klappt es mit der Industrie 4.0
14.06.2021 by Ümit Günes
Das Thema Smart Manufacturing nimmt Fahrt auf. Dabei basieren datengetriebene Geschäftsmodelle auf dem Internet of Things, um Produkte mit intelligenten Services zu ergänzen – und die Kundenerfahrung zu verbessern. Die Heidelberger Druckmaschinen AG zeigt, wie es geht.
Mieten statt kaufen – dieses Geschäftsmodell ist im Maschinenbau Trend. Bestes Beispiel dafür ist die Heidelberger Druckmaschinen AG: Bei den Kunden des Herstellers von Präzisionsmaschinen entfallen durch die monatliche Mietzahlung hohe Investitionen und die Kreditfinanzierung. Der Anbieter wiederum hat regelmäßige Einnahmen und ein Service als Zusatzgeschäft. Heidelberger Druckmaschinen stellt die Geräte auf und verbindet sie mit der IT. Zudem sorgt das Unternehmen für Wartung und Reparaturen, prüft den Füllstand bei Farbe und Papier und bestellt sogar den Nachschub.
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) spielt dafür eine Schlüsselrolle: Die Maschinen sind mit Sensoren ausgerüstet, die Verbrauchsdaten und den Maschinenzustand ermitteln. Diese Angaben werden über ein IoT-Gateway an die Heidelberger AG gesendet. Ihr Zweck: Die Daten erlauben die genaue Abrechnung der Druckmaschine und informieren den Anbieter über notwendige Wartungen oder Nachbestellungen.