LichtWART: Intelligente Lichtwerbung mit IoT
LichtWART sorgt dafür, dass Lichtwerbeanlagen immer in der richtigen Intensität leuchten und Schäden frühzeitig melden. Grundlage ist die Cloud of Things der Telekom.
Vom Schuhladen über Fast-Food-Ketten bis hin zum Kino: Lichtwerbeanlagen begegnen uns zahlreich an der Autobahn, in Großstädten, oder im abgelegenen Industriegebiet. Wer verhindern möchte, dass seiner Werbetafel das Licht ausgeknipst wird, muss sich an strenge Auflagen halten.
Zudem sind Leuchtreklamen für den jahrzehntelangen Betrieb konzipiert – viele senden ihre Botschaft also schon seit langer Zeit. Wartung und Reparatur der analogen Technik schlagen allerdings teuer zu Buche. In der Regel verfügen die Anlagen nur über eine Zeitschaltuhr und Dämmerungsschaltung. Überwachung, Reinigung, Reparaturen und Anpassungen lassen sich also nur manuell vor Ort durchführen. Hinzu kommt: Defekte und Störungen bleiben häufig lange unbemerkt. „Wirklich schwierig wird es, wenn eine ausgefallene Lichtwerbung dem Image des Kunden schadet“, sagt LichtWART-Gründer Gregor Giataganas.? Durch defekte LEDs steht beispielsweise über einer Drogerie plötzlich Droge, aus KAFFEE wird vielleicht ein AFFE. „Die Folgen eines Ausfalls können sogar Umsatzeinbußen sein, etwa wenn Reisende auf der Autobahn den Hinweis auf die Raststätte nicht rechtzeitig erkennen“, so Giataganas.
MITTELSTÄNDLER INVESTIERT IN DIGITALISIERUNG VON LICHTWERBUNG
LichtWART will dem ein Ende machen und beispielsweise analoge Anlagen ohne großen Installationsaufwand nachrüsten, aus der Ferne warten und Ausfälle zeitnah beheben. Die erforderliche Basis dafür schafft das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). 2020 wurde LichtWART als Tochterunternehmen von Bertelmann gegründet – ein Mittelständler, der deutschlandweit rund 2.000 Lichtwerbeanlagen konzipiert, montiert, repariert und wartet. Mit der Gründung von LichtWART will der Mittelständler zukunftsfähig bleiben und investiert in die Digitalisierung der Lichtwerbung. Als Digitalisierungsexperten holte sich Bertelmann die Telekom an seine Seite. Der Bonner Konzern realisiert die digitale Vernetzung für LichtWART-Lösungen. Das Internet der Dinge übernimmt hier als Plattform eine entscheidende Rolle beim Lichtmanagement.
Wie beispielsweise beim Berliner Bogen in Hamburg. Auf einer Breite von rund 140 Metern überspannt das Gebäude ein kilometerlanges Hochwasserbassin. Vor allem nachts ist das architektonische Highlight ein Hingucker. Drei Lichtanlagen lassen den fast 40 Meter hohen Eingangsbereich des Berliner Bogens glanzvoll erstrahlen. Das Besondere daran: Der Betreiber überwacht die Anlagen statt in schwindelerregender Höhe komfortabel aus der Ferne per PC, Smartphone oder Tablet.
PREDICTIVE MAINTENANCE: REPARATUR OHNE VERZÖGERUNGEN
Möglich macht dies die IoT-Lösung von LichtWART und der Telekom. Das System umfasst neben einem Hardware-Modul einen Lichtsensor, eine Antenne, eine SIM-Karte sowie M2M-Konnektivität. Und so funktioniert es: Das Funkmodul sendet die Sensordaten der Lichtanlage an die Cloud of Things, die IoT-Plattform der Telekom. Dort werden die Daten sicher und hochverfügbar gespeichert und ausgewertet. Über eine Weboberfläche lässt sich der Zustand der Anlagen in Echtzeit im Blick behalten. Dank Predictive Maintenance erfolgen Wartung und Reparatur frühzeitig, effizient und kostengünstig. Die IoT-Lösung meldet drohende Defekte und Störungen automatisch, das spart Zeit und Geld. Reparaturen sind schneller erledigt: Der Techniker kennt den Fehler, noch bevor er losfährt, und kann direkt das passende Ersatzteil mitnehmen.
„Die drei Lichtanlagen zu steuern und zu warten, ist jetzt viel einfacher. Sollte es doch zu einer Störung kommen, wird automatisch die Reparatur angestoßen: ohne Verzögerung, mit niedrigen Prozesskosten und geringem Personalaufwand“, sagt Dennis Peizert, Geschäftsführer von Hanselicht und Hersteller der Anlage des Berliner Bogens. Der Blick auf den Energieverbrauch bringt seine Augen ebenfalls zum Leuchten: Die smarte Lösung spart bis zu 40 Prozent Energiekosten.
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Gregor Giataganas, Geschäftsführer der Lichtwart GmbH und Sven Böse von der Telekom im Gespräch.
NACHHALTIGE LICHTWERBUNG SENKT WARTUNGS- UND BETRIEBSKOSTEN
Der Einsatz der digitalen IoT-Vernetzungslösung von Lichtwart und der Telekom rechnet sich aber nicht nur im Gebäudemanagement. Dank der Retrofit-Lösung strahlt jetzt die Lichtwerbung der HanseMerkur zuverlässig am Hamburger Dammtorbahnhof. „Für die HanseMerkur ist verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Teil der DNA. Entsprechend wurde mit der Nachrüstung unserer prominenten Lichtwerbeanlage im Hamburger Dammtorbahnhof mit einem LichtWART-Modul bewusst der Startschuss für nachhaltigere Lichtwerbung gesetzt.“ sagt Eric Bussert, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der HanseMerkur.
Im Zuge des Re-Brandings werden 2021 auch alle Standorte von Batteriehersteller VARTA AG mit neuen Lichtwerbeanlagen ausgestattet. „Die Technologie ermöglicht eine optimale Steuerung unserer Lichtwerbung und hilft uns dabei, Wartungs- und Betriebskosten zu senken“ sagt Fabian Stock, Head of Group Business Development bei Varta. „Auch die Reduzierung der Lichtverschmutzung durch die intelligente Steuerung war für uns ein überzeugendes Argument.“
Weitere Informationen:
Annalena Rauen
Marketing Managerin IoT
2016 hat Anna erstmalig IoT-Themen bei der Deutschen Telekom begleitet. Seitdem betreut sie Kunden Use Cases unterschiedlichster Branchen – immer fokussiert auf den Nutzen, den das Internet of Things generieren kann. Im IoT-Blog beschreibt sie echte Anwendungsfälle und welchen Mehrwert diese Innovationen für die Marktakteure, deren Geschäftsmodelle oder gar ganze Branchen bieten.
Annalena Rauen
Marketing Managerin IoT
2016 hat Anna erstmalig IoT-Themen bei der Deutschen Telekom begleitet. Seitdem betreut sie Kunden Use Cases unterschiedlichster Branchen – immer fokussiert auf den Nutzen, den das Internet of Things generieren kann. Im IoT-Blog beschreibt sie echte Anwendungsfälle und welchen Mehrwert diese Innovationen für die Marktakteure, deren Geschäftsmodelle oder gar ganze Branchen bieten.
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