Mit smarten Fahrzeugortungssystemen den Fuhrpark managen
IoT Blog
Mit smarten Fahrzeugortungssystemen den Fuhrpark managen
11.07.2023by
Annalena Rauen
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GPS-Tracking und Telematik lassen sich für die Logistik smart kombinieren: Wie digitale Fahrzeugortungssysteme das Flottenmanagement optimieren.
Eine Kolonne LKW steht frühmorgens bereit, um die nächste Lieferung durchzuführen. Ob Textilien, Maschinenteile oder Lebensmittel – ohne eine klare Organisation der Flotte kommen die Lieferwagen nicht pünktlich ans Ziel. Um die Position der einzelnen Fahrzeuge stets im Blick zu haben und gegebenenfalls Änderungen der Route oder des Ziels durchzugeben, ist ein schnelles, flexibles System zur Ortung der LKW erforderlich. Gleichzeitig müssen Flottenmanager einen Blick auf die Betriebsdaten der einzelnen Fahrzeuge haben, damit sie bei Unregelmäßigkeiten direkt reagieren können. Die beiden Herausforderungen erfordern auf den ersten Blick unterschiedliche Lösungen. Für die Bestimmung des Standorts bieten sich GPS-Tracker an, die im Fahrzeug verbaut sind und die aktuelle Position ermitteln. Um Betriebsdaten wie Lenkzeiten, Kilometerstand oder Tankfüllung zu erfassen, sind Anwendungen mit Telematik bereits weit verbreitet.
Wie funktioniert ein Telematiksystem?
Die Telematik verbindet Telekommunikation und Informatik miteinander. Im Flottenmanagement kommt sie zum Beispiel als OBD2-Stecker (On-Board-Diagnose) zum Einsatz, der Informationen zu Kraftstoffverbrauch und Geschwindigkeit, Motordrehzahl und Öltemperatur oder auch Fehlercodes ermittelt. Die gesammelten Daten überträgt das Gerät über eine integrierte SIM-Karte in die Cloud. Dort werden die Informationen ausgelesen und interpretiert. Anhand der Daten lassen sich unter anderem ein digitales Fahrtenbuch führen oder Fahrzeugdaten analysieren.
Wie funktioniert GPS-Tracking?
GPS (Global Positioning System) funktioniert über Satelliten, die laufend ihre Positionsdaten als codierte Signale zur Erde schicken. Ein GPS-Empfänger berechnet die Entfernung zu den Satelliten und ermittelt daraus seinen Standort auf der Erde. Die Daten wie Uhrzeit und Position lassen sich über eine App oder ein Webportal abrufen. Dabei fungiert der GPS-Tracker auch zur Überwachung des Fahrzeugs, weil bei Diebstahl direkt die abweichende Position deutlich wird.
Welche Vorteile bietet ein digitales Fahrzeugortungssystem?
Digitale Fahrzeugortungssysteme verbinden GPS-Tracking und Telematik in einer gemeinsamen Anwendung. Die erleichtert mit ihren Funktionen den Verantwortlichen im Fuhrpark erheblich die Prozesse. Neben der digitalen Dokumentation der Daten – etwa zu Führerschein und Lenkzeiten – erfolgen die Standortbestimmung per GPS-Ortung und die Überwachung der Fahrzeugnutzung transparent und übersichtlich in einer App. Fehleranfällige Papierprozesse gehören der Vergangenheit an.
Kunden erhalten präzisere Informationen zu ihren Lieferungen: Sie können sich über ein Webportal anmelden und haben so Zugriff auf dieselben Informationen, die auch Fahrer und Disponent einsehen können. Außerdem können sie Wiederholungsaufträge aufgeben oder neue Anfragen zu Lieferungen stellen. Schließlich lassen sich über das digitale Fahrtenbuch Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer nachweisen. So behält der Flottenmanager den Überblick über die Nutzung der Fahrzeuge.
Neue Möglichkeiten mit digitalem Flottenmanagement
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Erfahren Sie mehr darüber, vor welchen Herausforderungen Flottenmanager stehen und wie wir Kunden bei der Umsetzung des digitalen Flottenmanagements unterstützen.
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2016 hat Anna erstmalig IoT-Themen bei der Deutschen Telekom begleitet. Seitdem betreut sie Kunden Use Cases unterschiedlichster Branchen – immer fokussiert auf den Nutzen, den das Internet of Things generieren kann. Im IoT-Blog beschreibt sie echte Anwendungsfälle und welchen Mehrwert diese Innovationen für die Marktakteure, deren Geschäftsmodelle oder gar ganze Branchen bieten.
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