IoT im Handel
Bringen Sie Ihren Handel erfolgreich in die Zukunft
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Kundenkarten können für Kunden und Händler gleichermaßen attraktiv sein: Erstere erhalten stets aktuelle Informationen zu Sonderangeboten und durch regelmäßige Einkäufe außerdem Prämien oder Vergünstigungen. Stationäre Einzelhändler schaffen auf diese Weise zusätzliche und langfristige Anreize, das Geschäft aufzusuchen. Auf diesem Wege können sie den Umsatz steigern. Zudem sind Händler in der Lage, Werbung gezielter auszuspielen. Schließlich kennen sie das Einkaufsverhalten ihrer Zielgruppe besser. Ein genereller Vorteil von Kundenkarten ist ihre Flexibilität: Dank des digitalen Wandels müssen Kunden heute nicht unbedingt eine physische Karte mitführen. Stattdessen können sie interaktive Apps nutzen, die eine virtuelle Version der Kundenkarte in Form eines scanbaren Barcodes enthalten.
Digital Signage heißt auf Deutsch so viel wie digitale Beschilderung: Bildschirme, die sich über ein zentrales System verwalten lassen und Informationen anzeigen, die für die Menschen vor Ort relevant sind. Durch die Digitalisierung des Handels ist Digital Signage heute auch in zahlreichen Geschäften anzutreffen. Store Manager können so etwa Werbung ortsgebunden einsetzen und auf Angebote in der jeweiligen Abteilung des Marktes aufmerksam machen. Digitale Kundenstopper sind ebenfalls ein Beispiel für Digital Signage.
Ähnlich wie bei Industrie 4.0 und Logistik 4.0 bezieht sich die Bezeichnung Handel 4.0 auf die zunehmende Digitalisierung des Handels. Damit verbunden ist die Transformation von Prozessen. Im Zentrum steht vor allem die Vernetzung: Smarte IoT-Sensoren binden zum Beispiel Kühleinheiten an die Cloud an, sodass Store Manager Defekte schnell erkennen und handeln können. Verdorbene, weil nicht ausreichend gekühlte Lebensmittel lassen sich so vermeiden. Smart Tags, die ebenfalls mit der Cloud verbunden sind und die Kunden sowie Angestellte mit ihrem Smartphone einscannen können, liefern detaillierte Informationen zum jeweiligen Produkt. Auch im Lager und in der Intralogistik optimieren digitale Technologien die Arbeitsabläufe. IoT-Tracker machen zum Beispiel Paletten oder Waren nachverfolgbar, wodurch langes Suchen entfällt. Ein Hauptziel des Handels 4.0 ist ferner, das Kundenerlebnis zu verbessern – über alle Kanäle hinweg, online wie offline. Dafür können Händler unter anderem Einkaufswagen mit Trackern ausstatten. Auf Basis von anonymisierten Bewegungsmustern sind sie in der Lage, die Gewohnheiten der Kundschaft zu analysieren und Verkaufsräume entsprechend zu gestalten. Dies erlaubt optimiertes Store Management. Digitale Kundenkarten und andere Bonusprogramme bieten Kunden Mehrwert in Form von Rabatten oder Prämien. Die generierten Daten erlauben es Unternehmen wiederum, Werbemaßnahmen genauer zu planen und ihr Geschäft auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Nicht zuletzt soll digitale Technologie im Handel 4.0 auch die Angestellten entlasten. Durch die Vernetzung von Filialen lassen sich Kassen zentral verwalten und Kundenströme besser lenken. Freihandscanner erlauben es Beschäftigten, beidhändig zu arbeiten.
Das Wort POS-Display meint im klassischen Sinne offene und besonders auffällige Verpackungen, die sich direkt am Point of Sale (POS) befinden. Hintergrund ist, dass viele Kaufentscheidungen spontan an der letzten Station des Shoppings fallen, zum Beispiel im Kassenbereich. Präsentieren Händler ein bestimmtes Produkt dort in ansprechender Weise, kann dies den Kaufanreiz fördern.
Smart Tags sind kleine Geräte, die sich zum Beispiel mit Smartphones oder Scannern auslesen lassen und digital Informationen bereitstellen. Beispielsweise können Einzelhändler Smart Tags an Regalen anbringen, Kunden sie mit ihren Mobiltelefonen scannen und so mehr über die Produkte erfahren. Als Funktechnologie kommt bei Smart Tags häufig RFID zum Einsatz.
Bei dynamischer Preisgestaltung (Dynamic Pricing) passen Händler ihre Preise automatisch an die aktuelle Marktsituation an. Häufig übernimmt dabei eine Software die genaue Berechnung. Damit dynamische Preisgestaltung im stationären Einzelhandel optimal funktionieren kann, sind zum einen digitale Preisschilder und zum anderen die Vernetzung des Marktes empfehlenswert. Mithilfe von IoT-Technologie können Einzelhändler dann die automatische Anpassung der Preise im gesamten Geschäft steuern.
Händler können eine Vielzahl von IoT-Sensoren in unterschiedlichen Geschäftsbereichen einsetzen, um Betriebsabläufe und Einkaufserlebnisse zu verbessern oder Umsätze zu steigern. Im Verkaufsbereich ermöglichen Tracker an Einkaufswagen, Shopping-Wege anonymisiert zu erfassen, auszuwerten und Produkte optimal für die Kunden zu platzieren. Die Lagerung von Waren fällt dank Tracking-Lösungen ebenfalls leichter: IoT-Sensoren ermitteln die genauen Standorte von Gütern im Lager und senden diese Informationen an eine Cloud-Plattform. Angestellte verbringen so mehr Zeit mit produktiver Arbeit und weniger mit Suchen. Um die Einhaltung der Kühlkette sicherzustellen, bieten sich smarte Messgeräte an, die durchgehend die Temperatur im Warenumfeld erfassen. Bei der Überschreitung eines kritischen Wertes übermitteln sie einen Hinweis ans System. Und im gesamten Gebäude können IoT-Sensoren den Energieverbrauch überwachen, sodass Händler Schwachstellen identifizieren, den Verbrauch optimieren und so ihr Geschäft nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten können.