Um die Vorteile des IoT-Trackers tatsächlich umfänglich nutzen zu können, müssen Kaffeeimporteure zunächst weitere Fragen klären. Auf einer Strecke von 10.000 km sind Faktoren wie die globale Verfügbarkeit oder ein Tarif, der über Ländergrenzen hinweg störungsfrei funktioniert, maßgeblich.
Am Beispiel des Kaffeetransports zeigt sich das komplexe Anforderungsprofil eines IoT-Projekts. Zu Beginn sollten global agierende Unternehmen daher ihre eigenen Erwartungen und Bedürfnisse definieren, von denen ausgehend die individuell passende Lösung umgesetzt wird. Der richtige Mobilfunkstandard beim Container-Tracking hängt beispielsweise vom Einsatzort ebenso ab wie von der zu versendenden Datenmenge.
Der IoT-Mobilfunkstandard NarrowBand IoT (NB-IoT) etwa punktet mit einem extrem niedrigen Energieverbrauch des Funkmoduls sowie sehr hoher Gebäudedurchdringung. Faktoren, die besonders bei Übertragungen aus dem Bauch von Containerschiffen oder aus den Tiefen einer Lagerhalle heraus wichtig sind. Um den Transport von Gütern zu überwachen, bietet sich auch LTE-M an, das zusätzlich zu kostengünstiger Hardware und genügend Batterielaufzeit für längere Transportwege auch ausreichend Bandbreite für mittelgroße Datenmengen bietet.