Logistik: Success Story Digitalisierung

23.09.2020 by Ümit Günes

Mann mit Tablet im Warenlager


Eine Erfolgsformel für die digitale Transformation? Das Trendbook „Smarter Logistics“ empfiehlt Unternehmen das „3-Horizonte-Modell“ von McKinsey, um langfristig und nachhaltig zu wachsen.

Digitale Transformation der Logistik? Sehr gerne! Aber welche Innovationsmodelle eigenen sich gerade für Mittelständler besonders? Laut der Studie „Digitale Vorreiter im Mittelstand“ ist das die Frage, die Entscheider am meisten beschäftigt. Der Großteil der befragten Unternehmen (50 Prozent) setzt auf Digitalisierungsteams, die aus eigenen Mitarbeitern bestehen. Am Ende erfolgreicher sind jedoch Betriebe mit externen Innovation Hubs (32 Prozent). Warum? Sie arbeiten auf Distanz zum Tagesgeschäft und können so die Innovationsideen konsequenter verfolgen. Die externen Teams arbeiten vor allem an drei Bereichen:

  1. 1. Neue digitale Kundenerlebnisse schaffen
  2. 2. Das Geschäftsmodell transformieren
  3. 3. Von außen kommende Disruption abwehren

Unternehmen, die Innovation Hubs nutzen, sind am Ende deutlich zufriedener mit den Ergebnissen ihrer Digitalisierungsprojekte. Und profitieren vom höchsten Wertzuwachs. Wie also den digitalen Wandel konkret angehen? Unterstützung gibt es über den gesamten Prozess hinweg mit individuellen Lösungen für jede Branche. Die Experten der Deutschen Telekom beispielsweise begleiten viele namhafte Mittelständler dabei, ihre Lieferkette mittels IoT (Internet of Things) zu optimieren.

Innovationen sinnvoll priorisieren

Eine gute Hilfestellung, um Innovationen einzuordnen und zu priorisieren, nennt das Trendbook „Smarter Logistics“. Es verweist auf das „3-Horizonte-Modell“ von McKinsey. Das Modell ordnet unterschiedliche Ideen und Maßnahmen aus strategischer Sicht drei Zeitfenstern zu. Das Credo: Für langfristiges Wachstum müssen alle drei Horizonte abgedeckt sein.

Illustration des „3-Horizonte-Modell“


 

Externe Digitalisierungsexperten ins Boot zu holen, ist in vielen Fällen das Gebot der Stunde. Denn sie haben neben dem technischen Know-how auch langfristige Entwicklungen im Blick.

Lieber nachhaltig: Green IoT

Unternehmen müssen heute für dauerhaftes Wachstum auch eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln und an die Umwelt denken – das erwarten Kunden wie Geschäftspartner gleichermaßen. So schenken laut einer Forbes-Studie 92 Prozent der Befragten einem Unternehmen eher Vertrauen, wenn es sich für soziale und ökologische Belange einsetzt. Einen wichtigen Beitrag kann hier das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) leisten: Denn mit Informationen aus dem IoT können Unternehmen Ressourcen schonen und ihre Effizienz erhöhen. Besseres Flottenmanagement mit weniger Leerfahrten und stauarmen Routen (Green Logistics), vorausschauend gewartete Maschinen, die länger in Betrieb bleiben (Predictive Maintenance), oder mit Sensoren bestückte und der Cloud vernetzte Transportgüter, die besser vor Verlust oder Verderben geschützt sind (Low Cost Tracker) – in der Praxis zeigen IoT-Lösungen schon lange, was die Technologie kann. So verwandelt Green IoT einen Kostenfaktor in einen echten Wettbewerbsvorteil.


 

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Telefonierende Frau mit Headset
Ümit Günes
Ümit Günes

IoT Marketing Manager

Seit 2008 ist Ümit bei der Telekom tätig und verfügt über umfassendes Wissen in vielen Bereichen des Internet of Things. Sein besonderes Interesse gilt der Digitalisierung des Geschäftskunden. In diesem Blog teilt er aktuelle Entwicklungen und Trends aus der IoT-Welt, die für Kunden echten Mehrwert bieten.