IoT und Bluetooth-Beacons machen den Bauhof digital
08.11.2021 by Annalena Rauen
Immer wissen, wo der Hammer hängt: Wie das Bauunternehmen Otto Heil von seinem digitalen Asset-Management profitiert.
Mit diesem Konzept treiben die Telekom und das Bauunternehmen Otto Heil die Digitalisierung der Baubranche effektiv voran: Ein IoT-gestütztes System, mit dem sich die Positionen von Werkzeugen, Maschinen und Schalenelementen drahtlos bestimmen und die einzelnen Gegenstände komfortabel über das Internet verwalten lassen. Die Einführung der IT-Lösung war sogar der Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder einen Besuch wert, wie das lokale Nachrichtenportal inFranken.de Mitte September berichtete.
Den Anstoß für den digitalen Wandel bei Otto Heil lieferte ein Thema, das viele Unternehmen in der Bauindustrie beschäftigt: Häufig wissen sie nicht, wo genau ihre Maschinen, Geräte und andere Bauutensilien gerade zum Einsatz kommen. Die Gründe: Werden Geräte und Werkzeuge an einen anderen Ort gebraucht, halten Mitarbeiter diesen Vorgang oft noch handschriftlich auf Lieferzetteln fest. Das bedeutet nicht nur zeitlichen Aufwand, zuweilen sind die Aufzeichnungen auch fehlerhaft oder die Zettel gehen verloren. Ebenso fallen Mitarbeitern Diebstähle häufig erst nach Abschluss eines Bauprojekts, also beim Räumen der Baustelle auf. Vorher haben sie keinen Überblick in Echtzeit über die auf den Bauplätzen eingesetzten Gerätschaften.