Embedded Connectivity für nachhaltige Wassernutzung
Smarte Wassermeter und Bewässerungssysteme ermöglichen nachhaltige und effiziente Wassernutzung auf der ganzen Welt. Wie moderne IoT-Technologie dabei hilft.
Weiden werden größer, Personal knapper, Zeit kostbarer. Digitale Lösungen entlasten – doch in abgelegenen Regionen fehlt oft die Verbindung. Die IoT-Lösung von Digitanimal und der Telekom schafft Abhilfe: GPS-Tracker senden Daten über NB-IoT oder per Satellit. So behalten Landwirte ihre Tiere im Blick, erkennen Auffälligkeiten frühzeitig und handeln effizienter – für mehr Tierwohl und weniger Aufwand.
Die Viehwirtschaft steht unter massivem Druck: steigende Futter , Energie und Personalkosten treffen auf wachsende Erwartungen bezüglich Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und Transparenz. Viele Betriebe bewirtschaften inzwischen weit entfernte Weideflächen – oft fern vom Hof und schwer zugänglich. Gleichzeitig mangelt es an Nachwuchs und qualifizierten Arbeitskräften, wodurch manuelle Kontrollen kaum noch bewältigt werden können. Besonders Betriebe in Berg oder Küstenregionen gehen mit großen, verstreuten Flächen und schwierigen Bedingungen auf Nummer sicher – Tierwohl steht hier immer an erster Stelle.
Digitale Unterstützung wird damit unverzichtbar. Doch gerade dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird, fehlen häufig die technischen Grundlagen: Lückenhafte Mobilfunk¬abdeckung, schwache Internetinfrastruktur und begrenzte Ressourcen bremsen den digitalen Fortschritt. Viele Landwirte erkennen zwar das Potenzial smarter Technologien – stoßen jedoch auf Hürden bei Finanzierung, Know how und Integration. Hinzu kommen dynamische Märkte, globaler Wettbewerbsdruck und steigende Anforderungen an nachhaltige Produktion – Faktoren, die den Handlungsspielraum zusätzlich einengen.
Der spanische Anbieter Digitanimal S. L. verbindet traditionelle Tierhaltung mit modernster IoT Technologie und hilft Landwirten mit Know-how und einer Komplettlösung auf dem Weg in die Digitalisierung. Robuste GPS Tracker am Halsband erfassen kontinuierlich Standort und Aktivitätsdaten der Tiere und übertragen diese sicher. Standardmäßig geschieht die Datenübertragung über NB IoT – die energieeffiziente Mobilfunktechnologie der Deutschen Telekom, die speziell für IoT Anwendungen ausgelegt ist.
Was Digitanimal einzigartig macht: Fällt das Mobilfunknetz aus – etwa in Gebirgsregionen oder auf abgelegenen Weiden – kann der Landwirt per App einfach auf Satellitenkommunikation umschalten. Diese Funktion basiert auf dem 3GPP Standard für Non Terrestrial Networks (NTN) und stellt sicher, dass die Verbindung auch jenseits klassischer Netze aktiv bleibt.
In der dazugehörigen App erhält der Landwirt jederzeit Einblick in die Bewegungsmuster seiner Tiere, wird bei ungewöhnlichem Verhalten automatisch benachrichtigt und kann sogar akustische Signale aktivieren, um einzelne Tiere leichter aufzufinden – eine Art digitale Kuhglocke.
Das Ergebnis: nahezu flächendeckende Überwachung, höhere Effizienz und gesteigertes Tierwohl. Landwirte sparen Zeit und Ressourcen, erkennen Auffälligkeiten frühzeitig und können gezielter handeln – egal, wo ihre Tiere sich befinden. So wird moderne Tierhaltung auch in Regionen mit schwieriger Infrastruktur möglich: effizienter, transparenter und verlässlich vernetzt.
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Die Lösung von Digitanimal schafft mehr Transparenz und Kontrolle im Herden¬management. Positions und Bewegungs¬daten werden in einem durch den Kunden definierten Sendeinterval erfasst, Warnmeldungen informieren automatisch, wenn ein Tier längere Zeit inaktiv bleibt oder seinen Standort nicht verändert. So lassen sich mögliche Probleme wie Verletzungen oder Geburten frühzeitig erkennen – ein wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit und Tierwohl.
Gleichzeitig steigt die Effizienz im täglichen Betrieb: Tiere können beim Ein und Austreiben schneller lokalisiert werden, Suchfahrten reduzieren sich deutlich. Die Lösung ist skalierbar und besonders für Betriebe mit typischer Herdengröße von 75 bis 150 Tieren ausgelegt – häufig in Bergregionen und ländlichen Gebieten mit eingeschränkter Netzabdeckung. So profitieren Landwirte von verlässlichen Daten, weniger Aufwand und einer digitalen Unterstützung, die den Alltag spürbar erleichtert.
Digitanimal denkt weiter: Künftig sollen auch Vitaldaten wie Herzfrequenz und Temperatur erfasst und übertragen werden – für noch mehr Einblick in das Wohlbefinden der Tiere und eine präzisere Gesundheitsüberwachung.
Während der Produktentwicklung hat Digitanimal einige Lösungen getestet und auf Herz und Nieren geprüft. Der Wendepunkt kam während der Pilotphase in den Pyrenäen – einer Region, in der Mobilfunk bislang kaum verfügbar war. Für die dortigen Landwirte war die tägliche Überwachung ihrer Tiere bisher reine Glückssache: keine stabile Verbindung, keine Daten, kein Überblick. Mit der Einführung der satellitenfähigen Tracker änderte sich alles. Innerhalb weniger Stunden erreichten die Betriebe eine Daten¬abdeckung von über 90 % mit Standort Updates alle 30 Minuten – in Gebieten, die zuvor als digitales Niemandsland galten.
Zum ersten Mal konnten die Landwirte ihre Tiere in Echtzeit orten, Bewegungsmuster nachvollziehen und schneller reagieren, wenn ein Tier stillstand oder sich ungewöhnlich verhielt. Aus Unsicherheit wurde Kontrolle, aus Schätzung wurde Wissen – und aus einer Idee ein greifbarer Nachweis.
„Das war der Moment, in dem wir wussten: Satellitenkonnektivität ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit – und die Telekom ist der ideale Partner an unserer Seite“
Carlos Callejero, CEO bei Digitanimal
Die Satellite-Lösung von Digitanimal entstand in enger Zusammenarbeit mit dem IoT Team der Deutschen Telekom und unserem Partner für Satelliten Konnektivität Skylo – von der Netzanbindung über umfangreiche Feldtests bis zur technischen Feinjustierung. Besonders in alpinen Regionen offenbarte sich dabei ein typisches Edge-Szenario: Tracker in Bewegung, ohne optimale Antennenausrichtung. Erste Empfangsprobleme wurden durch gezielte Firmware-Optimierungen und angepasste Sendeparameter erfolgreich gelöst – bei weiterhin hoher Energieeffizienz.
Ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zur Marktreife war die Gerätezertifizierung für den Satellitenbetrieb. Im Rahmen des Early Adopter Programms 2023 zeigte sich: Technische Innovation bringt immer auch neue Anforderungen mit sich. Die Telekom und Digitanimal begegneten dieser Herausforderung gemeinsam – pragmatisch, partnerschaftlich und lösungsorientiert.
Als starker Technologiepartner beteiligte die Telekom sich an zusätzlichen Tests und unterstützte mit technischem Know-how. Das Ergebnis: eine robuste Lösung, die allen Anforderungen standhält – und ein starkes Beispiel für gelebte Partnerschaft bis zur letzten Meile.
Mit der Deutschen Telekom erhalten Unternehmen eine Lösung, die Mobilfunk und Satellite intelligent vereint – ein Netz für zwei Welten. Über NB IoT und LTE M werden Geräte effizient vernetzt, während die Satellitenanbindung (NB-NTN) als Fallback überall dort einspringt, wo kein terrestrisches Netz verfügbar ist. Alles läuft über einen Vertrag und eine zentrale Management Plattform – inklusive transparenter Kontrolle über SIMs, Daten und Laufzeiten.
Anstelle von proprietären Insellösungen setzt die Telekom auf den 3GPP Standard – eine zukunftssichere Basis, die sich nahtlos in Geräte Roadmaps und bestehende Betriebsprozesse integrieren lässt. Sicherheit steht im Mittelpunkt: geschützte M2M Kommunikation, Lifecycle Management und OTA Updates sorgen für einen reibungslosen Betrieb und volle Kontrolle über jedes Gerät.
Als Partner begleitet die Telekom ihre Kunden von der Idee bis zum Feldtest – mit technischer Expertise, Unterstützung bei Zertifizierung und Optimierung im Live Betrieb. Und das grenzüberschreitend: ein ausgezeichnetes globales Roaming-Angebot überzeugt. Ein Rahmenvertrag, ein Ansprechpartner, eine Plattform zum Managen der SIM-Karten, egal wo der Vieh-Tracker zum Einsatz kommt.
Für eine wirklich flächendeckende IoT Vernetzung setzt die Deutsche Telekom auf ein Zusammenspiel aus GEO und LEO Satelliten – zwei Technologien mit unterschiedlichen Stärken.
Gemeinsam bilden LEO und GEO die Basis für eine Multi Orbit Konnektivität, die IoT Anwendungen selbst in entlegensten Regionen zuverlässig erreichbar macht – von der Bergweide bis zur Hochseeplattform.
Unsere Lösung kombiniert Satellitenverbindung und Mobilfunk – verwaltet über eine Plattform für vereinfachte Hybridkonnektivität. Sie profitieren von umfassender Netzverfügbarkeit, höchster Zuverlässigkeit und einfacher Verwaltung für Ihre IoT-Anwendungen.
Seit 2016 ist Kerstin Teil der IoT-Reise bei der Deutschen Telekom. In dieser Zeit hat sie zahlreiche Marketing- und Kulturprojekten begleitet – immer mit dem Ziel, IoT greifbar und relevant zu machen. Dabei bringt sie komplexe Themen in eine verständliche, nutzerorientierte Sprache und rückt vor allem echte Kundenerfolge in den Mittelpunkt. Im IoT-Blog stellt sie ausgewählte Use Cases und Referenzen vor und zeigt, wie Unternehmen mit IoT messbaren Mehrwert erzielen.
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