Rechtzeitig reagieren: IoT-Alarmsystem für Starkregen
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Rechtzeitig reagieren: IoT-Alarmsystem für Starkregen
18.09.2023by
Annalena Rauen
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Wie ein IoT-Alarmsystem von Spekter und der Deutschen Telekom Einsatzkräfte und Bevölkerung vor Starkregen und Überflutungen warnt und hilft Gebäude, Umwelt und Infrastrukturen zu schützen.
Langanhaltende Trockenperioden oder extreme Starkregenereignisse, die Sturzfluten und Überschwemmungen auslösen: Die Auswirkungen des Klimawandels sind spürbar. Die verheerenden Hochwasser, die im Sommer 2021 Anwohner von Ahr und Erft überraschten und binnen Minuten eine Spur der Zerstörung hinterließen, machen deutlich: Städte, Kreise und Gemeinden müssen stärkere Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Bürgerinnen und Bürgern, Umwelt, Gebäuden und Infrastrukturen umsetzen und Betroffene frühzeitig vor möglichen Katastrophen warnen.
Um diesen Wetterextremen entgegenzuwirken, sind ein angepasstes Starkregenmanagement und umfassende Überflutungsvorsorge unerlässlich. Das Internet of Things (IoT) bietet die Voraussetzungen dafür. Deshalb haben Spekter, Software-Spezialist aus Herzogenaurach, und die Deutsche Telekom ihre Kräfte gebündelt, um Städte und Gemeinden mit einem innovativen Starkregen-Frühalarmsystem zu schützen. IoT-Sensoren von Spekter messen kontinuierlich Niederschlagsmengen und Wasserpegel, die Messdaten senden die autarken Datenübertragungseinheiten in Echtzeit zur Überwachung und Analyse in die Cloud. Nimmt der Regen in extremem Maße zu und die Messwerte überschreiten vorab festgelegte kritische Schwellen, erfolgen über eine speziell entwickelte App von Spekter Warnungen an die Bevölkerung und die Einsatzkräfte.
„Mit dieser Lösung verschaffen wir nicht nur den Einsatzkräften mehr Zeit, Überblick über die Lage und Transparenz. Sondern wir erhöhen auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger sowie der Verantwortlichen vor Ort.“
– Dennis Nikles, CEO Deutsche Telekom IoT GmbH
Voller Überblick für Einsatzkräfte
Für die zuverlässige und energieeffiziente Funk-Vernetzung der Pegelmesser und der sogenannten Kanaldeckelwächter in Rohrschächten oder besonders überflutungsgefährdeten Unterführungen auch bei starken Niederschlägen sorgt das Maschinen- und Sensorennetz NarrowBand IoT (NB-IoT) der Telekom. Die Messeinheiten von Spekter sind dafür mit robusten Industrie-SIM-Karten ausgestattet ist. Für eine kontinuierliche Übertragung der lokalen Wetter- und Niederschlagsdaten sorgt der LTE-M-Standard. „Wir setzen für unser Frühalarmsystem von Anfang an auf die Netztechnologie der Telekom. Der hohe Abdeckungsgrad und die präzisen Netzabdeckungsberechnungen des Anbieters sind für uns und unsere Kunden entscheidend für die Zuverlässigkeit der Lösung“, sagt Reinhard Brodrecht, Geschäftsführer der Spekter GmbH. Umfangreiche Fallback-Lösungen auf alle verfügbaren Netztechnologien der Telekom sowie nationales Roaming sichern die unterbrechungsfreie Kommunikation zusätzlich. Durch die Echtzeitanalyse der hydrologischen Informationen mittels Künstlicher Intelligenz erhalten die kommunalen und regionalen Einsatzkräfte einen präzisen Überblick über die Wetterentwicklung und die Gefährdungslage bei Starkregenereignissen. Dadurch gewinnen sie wertvolle Zeit zum Schutz von Bevölkerung und Infrastruktur.
„Um im Ernstfall alle Betroffenen und Einsatzkräfte gleichzeitig und vor allem rechtzeitig zu informieren, brauchen wir starke Kommunikationsstrukturen. Die bietet uns die Telekom.“
Mit Künstlicher Intelligenz und Schmalband-Netzen gegen Gefahren
So kann das Zusammenspiel innovativer Technologien wie IoT, Cloud-Analyse und KI dazu beitragen, den unmittelbaren Gefahren extremer Ereignisse entgegenzuwirken und das Risiko für betroffene Gebiete zu verringern. Es ermöglicht eine proaktive Reaktion auf drohende Gefahren und unterstützt damit das Ziel einer resilienten und nachhaltigen Zukunft. Kein Wunder, dass die Lösung schon bald Schule machen könnte: „Wir wachsen und gewinnen ständig neue Kunden – national und inzwischen auch international. Mit der Telekom als Technologie- und Vertriebspartner sind wir dafür optimal aufgestellt. Dank der internationalen Verfügbarkeit von LTE-M und des Telekom NB-IoT ist es problemlos möglich unsere Lösung flexibel zur Verfügung zu stellen“, blickt Brodrecht optimistisch in die Zukunft.
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2016 hat Anna erstmalig IoT-Themen bei der Deutschen Telekom begleitet. Seitdem betreut sie Kunden Use Cases unterschiedlichster Branchen – immer fokussiert auf den Nutzen, den das Internet of Things generieren kann. Im IoT-Blog beschreibt sie echte Anwendungsfälle und welchen Mehrwert diese Innovationen für die Marktakteure, deren Geschäftsmodelle oder gar ganze Branchen bieten.
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