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PERI: Mehr Durchblick auf der Großbaustelle

Die PERI SE hat ihre Schalungselemente für Baustellen vernetzt und kann ihren Kunden nun einen präzisen Lokalisierungsservice bieten.

Ob arabeskes Louvre-Museum in Abu Dhabi, eine U-Bahn-Station in San Francisco oder die Waldschlösschenbrücke über die Elbe, ob Teilchenbeschleuniger, Zuckersilo oder Klärschlamm-Verbrennungsanlage: Wenn aus flüssigem Beton Gebäude werden sollen, sind die Gerüst- und Schalungsexperten von PERI gefragt. Deren Schalungssysteme für Fließbeton sorgen dafür, dass Wände, Decken, Säulen und Fundamente, aber auch Brückenpfeiler oder Silos die gewünschte Form erhalten. Das Unternehmen aus dem bayerischen Weißenhorn ist mittlerweile in mehr als 70 Ländern weltweit vertreten und in den Bau zahlreicher Projekte involviert.

Luftaufnahme einer Großbaustelle in Berlin

In Kürze

  • PERI hat seine Schalungselemente über IoT vernetzt. Dies ermöglicht Kunden die präzise Nachverfolgung ihrer Assets – vom Mietlager bis zur Baustelle – und die genaue Ortung der Materialien.
  • Durch die Kombination des Telekom Low Cost Trackers, der IoT Cloud und der BLE-Technologie gewinnen Bauunternehmen Transparenz über ihre Bestände und sparen Zeit, Personal und Kosten.
  • Die Lösung steigert die Effizienz sowie die Sicherheit, reduziert Schwund und bildet die Grundlage für automatisierte Prozesse und neue Geschäftsmodelle in der Baubranche.

Großprojekte mit speziellen Herausforderungen

So wie beim neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Beim größten privatfinanzierten Infrastrukturprojekt Europas ist PERI an der Errichtung des sogenannten Vorfahrtstisches beteiligt: ein 550 Meter langes, 27 Meter breites und 10 Meter hohes Brückenbauwerk, über das Reisende direkt zum Check-in vorfahren können. Die Konstruktion mit 70 V-förmigen Stützen soll die beiden Zufahrts- und Abfahrtsrampen verbinden; PERI ist bei dem Projekt unter anderem für die Schalung zuständig.

Digitale Suche nach dem Material

Die passenden Teile am richtigen Ort zu haben stellt einen komplexen Prozess dar. Auf einer Großbaustelle wie am Frankfurter Flughafen ist das Baumaterial zudem oft über mehrere Lagerplätze verteilt. Die Suche nach benötigten Teilen ist umständlich, erfordert Zeit, Personal und eine halbwegs geordnete Dokumentation.

Um Schalungselemente schnell und präzise lokalisieren zu können, war PERI auf der Suche nach einer digitalen Lösung. In einem Workshop mit der Telekom entstand die Idee, zwei bereits erprobte IoT-Systeme zu kombinieren: Der Low Cost Tracker der Telekom erfasst, auf welcher Baustelle oder in welchem der 160 Mietlager von PERI sich ein Schalungselement befindet. Das wasserdichte und stoßfeste Gerät sendet per Mobilfunk täglich seine Position an die IoT Cloud der Telekom. Mit der Lösung des Telekom-Partners Syfit können die Arbeiter direkt auf der Baustelle dank Bluetooth Low Energy (BLE)  und Smartphone-App bis auf einen Meter genau orten, an welchem Lagerplatz auf der Baustelle sich das Schalungselement befindet.

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Mehr Transparenz für mehr Effizienz

Die Vernetzung im Internet of Things bietet PERI gleich mehrere Vorteile: Sowohl der Hersteller selbst als auch seine Kunden haben über ein Internet-Webportal einen aktuellen Überblick über die Position aller Teile. Sie können ihre Lager und Bestände effizienter verwalten sowie benötigte Elemente schneller und auf kürzerem Weg liefern. So sparen sie Zeit, Personal und Kosten. PERI weiß durch das Asset Tracking zudem, wo sich vermietete Teile aktuell befinden und wann sie wieder in welchem Mietlager eintreffen. Dank dieser Lösung lässt sich auch verlorengegangenes oder gestohlenes Material lokalisieren. Künftig sollen alle Informationen automatisch ins ERP-System von PERI einlaufen und so ein noch effizienteres Kauf- und Mietmodell für Schalungselemente ermöglichen.

IoT-Lösungen für die digitale Baustelle

In der Baubranche machen die Digitalisierung und das Internet of Things mittlerweile immer mehr Prozesse flexibler, sicherer und effizienter. Lesen Sie in unserem Blogartikel „Alles unter Kontrolle auf der vernetzten Baustelle“, wie

  • Otto Heil Werkzeuge, Maschinen und Geräte in Echtzeit lokalisiert,
  • Bauer Spundwände mit Sensoren digital absichert,
  • Dekora die Zeiterfassung von Bautrupps automatisiert und
  • syniotec die Auslastung von Baumaschinen überwacht.

Verlorene Güter? Jetzt smart verfolgen!

Eine Frau nutzt den Low Cost Tracker im einem Lager mit hohen Regalen und magentafarben beleuchteten Gängen.

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Mit dem Low Cost Tracker von Telekom behalten Sie Container, Paletten und Maschinen jederzeit im Blick. Bis zu 5 Jahre Batterielaufzeit, präzise Ortung und Echtzeitdaten – für mehr Effizienz, weniger Verluste und smarte Prozesse.

Poträtfoto Annalena Rauen

Annalena Rauen

Marketing Managerin IoT

2016 hat Anna erstmalig IoT-Themen bei der Deutschen Telekom begleitet. Seitdem betreut sie Kunden Use Cases unterschiedlichster Branchen – immer fokussiert auf den Nutzen, den das Internet of Things generieren kann. Im IoT-Blog beschreibt sie echte Anwendungsfälle und welchen Mehrwert diese Innovationen für die Marktakteure, deren Geschäftsmodelle oder gar ganze Branchen bieten.

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