Rechtzeitig reagieren: IoT-Alarmsystem für Starkregen
Wie eine IoT-Lösung von Spekter und der Deutschen Telekom einen wichtigen Beitrag zur Überflutungsvorsorge leistet.
Smarte Videoüberwachung schützt Baustellen vor Diebstahl und Vandalismus. Der VIDEO GUARD von AddSecure setzt dafür auf hochauflösende Kameras, künstliche Intelligenz und das IoT-Netz der Telekom.
 
Baustellen wirken eigentlich nicht sonderlich anziehend. Tagsüber produzieren sie Lärm und Staub, und wenn nicht gearbeitet wird, laden der nackte Rohbau, Sandhaufen und Paletten hinter der Umzäunung auch nicht gerade zum Besuch ein. Wenn da nicht die lohnenden Ziele für Diebe wären: Baufahrzeuge, Werkzeug, Material.
Acht von zehn Baustellen waren laut einer Umfrage 2024 von Diebstahl betroffen. Kupfer wird besonders gerne gestohlen, aber auch Baumaschinen und Lieferwagen verschwinden des Öfteren nachts von der Baustelle. Die Schäden von Diebstahl und Vandalismus summieren sich laut Experten auf 80 Millionen Euro jährlich. Damit nicht genug: 43 Prozent der Projekte geraten wegen Baustellenkriminalität in Verzug; ein Viertel der Befragten berichtet von Verzögerungen bis zu vier Wochen.
Mit IoT-Trackern lassen sich wertvolle Geräte zumindest nachverfolgen – aber zielführender ist es, wenn erst gar nichts gestohlen oder zerstört wird. Klassische Sicherheitsdienste sind sehr kostenintensiv, und selbst der beste Wachmann kann auf großen Baustellen nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein. Hier setzt die Firma AddSecure (siehe Infobox) mit ihren Videoüberwachungslösungen an.
AddSecure („Our vision is to create a smarter and safer world“) ist ein europäischer Anbieter von sicheren IoT-Konnektivitätslösungen mit Hauptsitz in Stockholm. Das Unternehmen beschäftigt über 1.000 Mitarbeitende und betreut mehr als 70.000 Kunden in Europa. In Deutschland tritt das Unternehmen auch unter der Marke VIDEO GUARD auf und bietet ein umfassendes Portfolio an mobilen Videoüberwachungslösungen an. VIDEO GUARD ist europaweit auf mehr als 1.500 Baustellen im Einsatz und schützt Bauprojekte vor Diebstahl und Vandalismus. Die Lösung hat sich als kosteneffiziente Alternative zum klassischen Wachschutz etabliert und ermöglicht eine lückenlose Überwachung auch außerhalb der Arbeitszeiten.
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Das System besteht aus mobilen Kameratürmen, die sich flexibel auf Baustellen aufstellen lassen. Jeder Turm ist mit mehreren hochauflösenden Kameras für 180-Grad-Sicht ohne tote Winkel ausgestattet. Infrarotscheinwerfer sorgen auch bei Dunkelheit für eine lückenlose Überwachung. Je nach Modell kommt auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Privatbereiche lassen sich im Kamerabild durch Grauzonen ausblenden, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Entdeckt eine Kamera während ihrer Dienstzeit ungewöhnliche Bewegungen auf der Baustelle, prüft eine integrierte KI-Software zunächst, ob es sich um einen potenziellen Dieb, ein unbekanntes Fahrzeug, einen Betrunkenen oder nur um einen Fuchs handelt. So lassen sich Fehlalarme ausschließen. Bei einem verdächtigen Ereignis werden die relevanten Videosequenzen in die Cloud übertragen. Dort erfolgt eine weitergehende Analyse durch leistungsfähigere KI-Systeme, die die Situation noch genauer bewerten.
Wird ein echter Alarm erkannt, werden die Livebilder und die Analyseergebnisse an die rund um die Uhr besetzte Leitstelle in Deutschland gesendet. Die Mitarbeitenden dort können das Geschehen in Echtzeit überwachen und direkt eingreifen. Sobald sie die Situation als kritisch einstufen, können sie über die integrierten Lautsprecher am Kameraturm unmittelbar mit dem Eindringling kommunizieren und ihn auffordern, das Gelände zu verlassen – mit 120 Dezibel Lautstärke. Diese Maßnahme dient dazu, Täter frühzeitig abzuschrecken und weitere Schäden zu verhindern. Parallel kann die Leitstelle Polizei oder Wachschutz alarmieren.
Zur Übertragung der Videodaten – verschlüsselt und DSGVO-konform – nutzt VIDEO GUARD ein integriertes Funkmodul. „Die Übertragung großer Videodatenmengen wird für die Sicherheit auf Baustellen immer wichtiger“, sagt Joern Windler, President Smart Surveillance bei AddSecure. „Dank der leistungsfähigen Infrastruktur der Telekom können wir unsere Lösungen flexibel skalieren und jederzeit eine stabile Verbindung gewährleisten.“ Die Zusammenarbeit mit der Telekom ermöglicht AddSecure die Nutzung von 4G/5G-Mobilfunknetzen, das sorgt für hohen Datendurchsatz und Übertragungssicherheit.
Besonders wichtig sind sogenannte Local Breakouts: Die Videodaten werden direkt in Deutschland verarbeitet und müssen nicht über ausländische Netze geroutet werden. Das reduziert Latenzzeiten und minimiert den Paketverlust – entscheidend für eine Echtzeitüberwachung. „Die Telekom ist in der Lage, auch große Datenmengen zuverlässig und sicher zu übertragen“, sagt Windler. „Das ist für die Überwachung und Analyse von Videodaten auf Baustellen unerlässlich.“ Die M2M-SIM-Karten der Telekom wählen sich automatisch in das beste verfügbare Netz ein und bieten zusätzliche Optionen wie die Vergabe von eigenen IP-Adressen für jeden Kameraturm und die gezielte Steuerung der Datenströme.
Die Technologie von VIDEO GUARD ist nicht auf Baustellen beschränkt. Mobile Videoüberwachungstürme kommen zunehmend auch in anderen Bereichen zum Einsatz, etwa zur Sicherung von Autohäusern, Logistikzentren, Solarparks, Veranstaltungen und kritischer Infrastruktur. Die flexible IoT-Konnektivität und die skalierbare Datenverarbeitung ermöglichen es, Sicherheitslösungen individuell auf verschiedene Anforderungen zuzuschneiden. Das weltweite IoT-Netz der Telekom macht für AddSecure zudem einen sicheren und zuverlässigen globalen Einsatz möglich.
 
 Die richtige IoT-Konnektivität koordiniert IoT-Verbindungen plattformübergreifend, integriert Geräte und Daten via API und ermöglicht globale Kontrolle mit höchsten Sicherheitsstandards. Sie steuern Ihre IoT-Projekte flexibel, effizient und herstellerunabhängig.
 
 Seit 2016 ist Kerstin Teil der IoT-Reise bei der Deutschen Telekom. In dieser Zeit hat sie zahlreiche Marketing- und Kulturprojekten begleitet – immer mit dem Ziel, IoT greifbar und relevant zu machen. Dabei bringt sie komplexe Themen in eine verständliche, nutzerorientierte Sprache und rückt vor allem echte Kundenerfolge in den Mittelpunkt. Im IoT-Blog stellt sie ausgewählte Use Cases und Referenzen vor und zeigt, wie Unternehmen mit IoT messbaren Mehrwert erzielen.
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