Das mobile Netz der Netze für weltweite IoT-Projekte
IoT-Blog
Das mobile Netz der Netze für weltweite IoT-Projekte
18.08.2023by
Ümit Günes
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Die Telekom als globaler IoT-Connector baut ihr „Netz der Netze“ für die unterschiedlichsten mobilen IoT-Anwendungen aus: Neben 4G und 5G, NB-IoT und LTE-M sowie Satellite-IoT ist jetzt auch LoRaWAN an Bord.
Von null auf hundert in unter zwei Sekunden – kein Problem, wenn man über 1.900 PS verfügt. Das vollelektrische Hypercar „Battista“ von Automobili Pininfarina hat aber nicht nur auf der Straße die markante Nase vorn, sondern ist ebenso schnell im Netz unterwegs – und zwar weltweit. Über eine eingebaute eSIM der Telekom ist der Battista in mehr als 50 Ländern via Mobilfunk mit dem Internet verbunden. „Unser Ziel ist es, mit einer fahrerorientierten User Experience und Komfortfunktionen wie dem globalen Roaming maximalen Komfort und ein digitales Erlebnis von Weltklasse in unserem luxuriösen Super-Sportwagen zu bieten“, sagt Paolo Dellachá, Chief Product and Engineering Officer bei Automobili Pininfarina.
Biotronik überwacht weltweit Herzschrittmacher via Mobilfunk
Weltweit zuverlässige Konnektivität ist auch für BIOTRONIK entscheidend. Die Berliner sind einer der führenden Hersteller für Medizintechnik und haben ihre Defibrillatoren und Herzschrittmacher über Mobilfunk vernetzt. So lässt sich sowohl der Zustand des Patienten als auch des Implantats kontinuierlich überwachen. Bei Unregelmäßigkeiten geht sofort eine Warnmeldung an den zuständigen Arzt raus. Dank des globalen Footprints der Telekom kann BIOTRONIK seine Geräte international einsetzen und vertreiben – und Patienten können ohne Einschränkungen reisen.
T IoT: Globale Konnektivität aus einer Hand
Die Telekom als globaler IoT-Connector hat inzwischen 5G-Netze in Deutschland und weiteren europäischen Ländern sowie in den USA aufgespannt und ist damit der einzige Anbieter mit eigenen Mobilfunknetzen auf beiden Seiten des Atlantiks. 5G-Roaming, also die optionale Nutzung des 5G-Netzes von Partnerunternehmen, bietet die Telekom in mehr als 50 Ländern an. Industrieanlagen überwachen, Drohnen steuern, Monteure per AR-Brille unterstützen – wofür 5G bereits eingesetzt werden kann, seht ihr hier in unseren Netzgeschichten.
Neben 5G-Netzen betreibt die Telekom weltweit 4G/LTE-Mobilfunknetze sowie die speziell für das Internet of Things entwickelten Standards NarrowBand IoT (NB-IoT) und LTE-M. Damit steht Kunden für jede potenzielle IoT-Anwendung überall ein passendes Mobilfunknetz zur Verfügung. Mehr als 600 ausgewählte Roaming-Partner ermöglichen Telekom-Kunden internationale Abdeckung mit weltweitem Zugang zu Datenverbindungen. Mit der Tarif-Option „Best Coverage“ wählen sich IoT-Geräte am jeweiligen Standort automatisch in das Netz des Roaming-Partners mit der besten Verfügbarkeit ein.
Wir sind der globale IoT-Vernetzer
One-Stop-Shop für weltweite IoT-Konnektivität
Der Vorteil für Unternehmen: Sie können ihre IoT-Lösungen und vernetzten Produkte international anbieten und betreiben und müssen nicht in jedem einzelnen Land gesonderte Verträge mit lokalen Anbietern aushandeln – mit jeweils eigenen Konditionen, Abrechnungszyklen und Service Level Agreements (SLA). Sie müssen auch nicht Geräte und Dienste über eine Vielzahl von Plattformen und Portalen anzeigen und verwalten, die alle von den Anbietern proprietär betrieben werden, und für jedes auftretende Problem mit verschiedenen Kundenbetreuungs- und Supportteams kommunizieren.
Die Telekom bietet mit T IoT globale Konnektivität mit einem Vertrag, einem Serviceteam, einem Zugang zur einfachen Verwaltung aller IoT-Verbindungen, dazu einen vereinfachten Beschaffungsprozess mit voroptimierten Verträgen und Abrechnungen, einheitliche globale SLAs sowie einen Ansprechpartner im Kundensupport. Kurzum: Die Telekom ist der One-Stop-Shop für Unternehmen, die für ihre IoT-Projekte eine globale Konnektivität benötigen.
Mit Local Breakouts auf alle Regularien vorbereitet
Wer global agiert wie Mercedes-Benz und Biotronik, muss die Märkte in einer Vielzahl von Ländern und ihre lokalen Regularien kennen – das gilt auch für das Thema Datenfunk. So untersagt eine wachsende Zahl von nationalen Behörden ein permanentes Daten-Roaming. Andere verbieten, dass Positionsdaten das Land verlassen. Um auch in diesen Ländern eine Vernetzung für IoT-Projekte ermöglichen, braucht es einen Anbieter mit weltweiter Infrastruktur, der gleichzeitig die lokalen Zielmärkte kennt und sich ihnen flexibel anpasst. Durch Local-Breakout-Lösungen und eSIM-Karten, die automatisch an die lokalen Regularien angepasste Profile laden, stellt die Telekom die Konnektivität für IoT-Projekte auch in diesen Ländern sicher.
Mit Regional Packet Gateways niedrige Latenzen sicherstellen
Für zeitkritische IoT-Lösungen wie autonomes Fahren ermöglichen sogenannte Regional Packet Gateways zudem weltweit niedrigste Latenzen: Sie leiten den transkontinentalen Daten-Roaming-Verkehr zum nächsten der über den Globus verteilten Regional Packet Gateways der Telekom – und nicht zurück zum ursprünglichen Heimatnetz, das sich unter Umständen am anderen Ende der Welt befindet. Durch Quality-of-Service-Klassen (QoS) wird wichtiger Datenverkehr zusätzlich priorisiert.
Satellite IoT sichert den Empfang in jedem Winkel der Erde
Natürlich stehen nicht in jedem Winkel der Erde Mobilfunkmasten – vor allem nicht auf hoher See. Um aber auch Produktionsstätten in abgelegenen Gebieten oder Transportschiffen auf den Ozeanen einen Netzzugang zu bieten, hat die Telekom jetzt gemeinsam mit dem Partner Skylo Mobilfunk mit Satellitenfunk kombiniert. Beide Netze lassen sich über eine einzige Plattform verwalten. Zum neuen Angebot gehören integrierte 5G-Funkmodule, die nahtlos und automatisch zwischen terrestrischen und nicht-terrestrischen Netzen wechseln.
Eine Plattform für LoRaWAN, NB-IoT und LTE-M
Jetzt geht die Telekom noch einen Schritt weiter: Sie fügt ihren zentral gesteuerten Netzen ein weiteres dezentrales Netz hinzu und integriert damit den weit verbreiteten LoRaWAN-Funk (Long Range Wide Area Network) noch stärker in ihr Angebot. Über die IoT-Plattform unserer Entwickler-Community IoT Creators lassen sich neben dem beliebten The Things Network (TTN) jetzt auch LoRa-IoT-Geräte aus dem Helium-Netzwerk betreiben. Das gibt Kunden noch mehr Flexibilität und Reichweite. Nutzer haben hier die Möglichkeit, sämtliche IoT-Hardware über ein einziges User Interface zu verwalten – egal ob sie über NB-IoT, LTE-M oder eben LoRaWAN läuft.
„Wir bieten unseren Kunden jetzt ein globales Network of Networks – ein weltweit verfügbares, zuverlässiges und sicheres Netz der Netze für IoT-Anwendungen“, sagt Dennis Nikles, CEO Deutsche Telekom IoT. „Egal welche Anforderungen ein Use Case hat – ob große Reichweite, niedrige Latenz oder hohe Bandbreite, ob lokal oder international – als globaler IoT-Connector stellen wir das passende Netz zur Verfügung. Für alle Kundenanforderungen, aus einer Hand.“
Weltweite IoT-Konnektivität
Weltweite IoT-Konnektivität
Rund um den Globus gibt es Einsatzbereiche für das Internet of Things – und mit T IoT jetzt einen Tarif, der die Vernetzung überall einfacher macht. Ein Anbieter, eine Preisgestaltung, eine internationale Lösung für Konnektivität.
Rund um den Globus gibt es Einsatzbereiche für das Internet of Things – und mit T IoT jetzt einen Tarif, der die Vernetzung überall einfacher macht. Ein Anbieter, eine Preisgestaltung, eine internationale Lösung für Konnektivität.
Seit 2008 ist Ümit bei der Telekom tätig und verfügt über umfassendes Wissen in vielen Bereichen des Internet of Things. Sein besonderes Interesse gilt der Digitalisierung des Geschäftskunden. In diesem Blog teilt er aktuelle Entwicklungen und Trends aus der IoT-Welt, die für Kunden echten Mehrwert bieten.
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